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Deutschland und Montenegro: Bilaterale Beziehungen

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Die Unterstützung für den politischen und wirtschaftlichen Reformkurs im Rahmen der EU-Beitrittsverhandlungen ist der zentrale Anknüpfungspunkt der bilateralen Beziehungen.

Mehrere von Deutschland unterstützte Projekte leisten einen Beitrag bei der Umsetzung der Reformbemühungen und Stärkung der administrativen Strukturen, insbesondere bei der Justiz- und Verwaltungsreform, Reform der Arbeitsverwaltung und Stärkung der Wettbewerbskontrolle..

Mit Montenegro wurde seit seiner Unabhängigkeit eine gute und erfolgreiche entwicklungspolitische Zusammenarbeit etabliert, an der Deutschland als größter bilateraler Geber mitwirkte. Schwerpunktbereiche der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit, größtenteils über durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) geförderte Projekte, umfassen: Förderung von öffentlicher Infrastruktur insbesondere im Energiesektor und zur Steigerung der Energieeffizienz; bei der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung; im Umweltbereich und im Bereich der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen.

Die EU unterstützt Montenegros EU-Integration unter anderem durch das Instrument für Heranführungshilfe, IPA. Daraus werden Projekte in den Bereichen Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte, gute Regierungsführung, Grüne Agenda und Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit, und inklusivem Wachstum gefördert. Über die EU-Wachstumsfazilität für den Westlichen Balkan wird die EU Montenegro weitere Mittel für Reformprojekte zur Umsetzung der von Montenegro der EU-Kommission vorgelegten Reformagenda bereitstellen.

Ein Kulturabkommen mit Montenegro besteht seit Juli 2024. Mit der Germanistik-Abteilung der Universität in Nikšić besteht schon seit 2007 eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem DAAD. Eine DAAD-Lektorin ist dort aktiv. Deutsche Stipendien- und Austauschprogramme finden reges Interesse.

Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) führt an zwei Schulen das Programm zum Erwerb des Deutschen Sprachdiploms durch. Dort werden auch Programmlehrkräfte der ZfA aus Deutschland eingesetzt. Das Goethe-Institut betreut Montenegro von Belgrad aus im Kultur- und Sprachbereich.

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