Willkommen auf den Seiten des Auswärtigen Amts

Deutsche Botschaft Podgorica und Institut für Gesundheitswesen Montenegros gemeinsam gegen Covid-19

24.04.2020 - Artikel

Die Deutsche Botschaft Podgorica und das Institut für Gesundheitswesen von Montenegro engagieren sich gemeinsam für die Eindämmung der Ausbreitung von Covid-19 in Montenegro

Die Deutsche Botschaft Podgorica und das Institut für Gesundheitswesen von Montenegro engagieren sich gemeinsam für die Eindämmung der Ausbreitung von Covid-19 in Montenegro.

Ausreichend Tests um schnell und zuverlässig  festzustellen, ob Patienten mit Covid-19-typischen Symptomen tatsächlich mit dem Virus infiziert sind, kommt dabei eine ganz entscheidende Bedeutung zu.

Die Botschaft stellt 10.000,- EURO aus ihrem Projektfonds zur Verfügung um zeitnah Covid-19-Testkits zu beschaffen. Weitere knapp 8.000,- Euro steuert das Institut für Gesundheitswesen bei. Insgesamt können dadurch den Gesundheitsbehörden Montenegros 1.000 Testkits zusätzlich zur Verfügung gestellt werden.

So werden die Bemühungen der Regierung Montenegros,  die Ausbreitung des Covid-19-Virus zu minimieren und die bestmögliche medizinische Versorgung von Erkrankten sicherzustellen, effizient und solidarisch unterstützt.

Botschafter Weber: „Deutschland setzt im Kampf gegen Corona auf Solidarität, Zusammenhalt und internationale Zusammenarbeit, insbesondere innerhalb der EU, aber auch mit dem Westbalkan und Montenegro. Deutschland wird sich daher auch weiter engagieren und Montenegro bei der Bewältigung der Corona-Pandemie und ihren Folgen solidarisch unterstützen, bilateral und im Rahmen der EU. Denn Solidarität und Zusammenhalt sind jetzt unverzichtbar und Hilfe darf nicht an den Grenzen haltmachen.“

Der Direktor des Instituts für öffentliche Gesundheit, Prof. Dr. Boban Mugoša hat sich für die wertvolle Hilfe durch das Projekt zur Verbesserung der Tests für den neuen Coronavirus bedankt:

„In diesen schwierigen Zeiten, in denen alle Länder der Welt vor einer der größten Herausforderungen der modernen Geschichte stehen, freuen wir uns sehr, dass Freundschaft und Solidaritätsgeist keine Grenzen kennen. Die deutsche Botschaft in Montenegro bekräftigte durch ihre Aktivitäten und durch die Solidarität des deutschen Volkes und der Europäischen Union die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern mit dem Ziel, montenegrinische Bürger und Institutionen zu unterstützen. Mit diesen Projektmitteln werden wir die Prüfung einer noch größeren Anzahl von Bürgern ermöglichen und damit die Aktivitäten fortsetzen, die darauf abzielen, die weitere Ausbreitung der Infektion zu rechtzeitig zu erkennen und zu unterdrücken. "

Dieses Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, aber nicht das Einzige.

Gemeinsam haben Montenegro und Deutschland mit mehreren Flügen von Montenegro Airlines Montenegrinern und Deutschen, aber auch EU-Staatsbürgern die Rückkehr nach Hause ermöglicht, trotz Reisebeschränkungen.

Deutschland hat zudem über die Durchführungsorganisation „Help e. V.“ und durch die Botschaft selbst, bereits besonders von der Krise Betroffenen geholfen mit Versorgungspaketen und durch die Unterstützung von Fernunterricht für von den Schulschließungen betroffenen Kindern.

Schutzmasken, Beatmungsgeräte, Desinfektionsmittel werden nun überall gebraucht. Daher war es eine gute Entscheidung der EU, die Staaten des Westbalkans von Beschränkungen auszunehmen für die Lieferung medizinischer Güter. Mit 3 Mio. Euro Soforthilfe einem 50 Mio Euro Unterstützungspaket für Montenegro, das der Leiter der EU-Delegation in MNE letzte Woche mit der Regierung Montenegros unterzeichnet hat, haben die EU und ihre Mitgliedsstaaten Verantwortung übernommen und ihre Solidarität mit dem Beitrittskandidaten Montenegro gezeigt.

Institut für öffentliche Gesundheit von Montenegro
Institut für öffentliche Gesundheit von Montenegro© IJZ

nach oben